Stimmen zu Hanspeter Latour:
Ottmar Hitzfeld
„Ich beglückwünsche den 1. FC Köln zu der Wahl. Hanspeter Latour ist ein Top-Trainer, der schon oft unter Beweis gestellt hat, was er kann. Zuletzt hat er Grasshoppers Zürich vor dem Abstieg bewahrt.
Er ist ein absoluter Leadertyp mit vielen menschlichen Qualitäten. Vom Typ her ist er ein demokratischer Diktator, ähnlich wie Otto Rehhagel. Aber er ist auch kritikfähig. Er ist kein Schönredner, er ist ein Mann von Format. Und er ist ein kommunikativer Typ.“
Karl-Heinz Riedle, Sportlicher Leiter Grasshoppers-Club Zürich und Mitglied des Verwaltungsrats
„Es tut mit unheimlich leid, dass Hanspeter uns verlässt, aber wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen. Die Bundesliga ist für jeden Schweizer Trainer ein Traum. Uns hat er von Platz sieben in den UEFA-Pokal geführt. Ich würde ihn als positiv Verrückten bezeichnen, der für den Fußball lebt. Er hat es immer geschafft, selbst aus mittelmäßigen Mannschaften - wie damals in Thun - das Maximale herauszuholen und sie sogar bis in die Champions League zu führen. Latour verfügt über viel Lebenserfahrung. Er ist ein absoluter Motivator. Er ist sicherlich ein harter Trainer, aber ein exzellenter und akribischer Arbeiter. Er lässt keinen Systemfußball spielen, sondern erfolgsorientierten Fußball.“
Günter Netzer
„Ich muss der Vereinsführung des 1. FC Köln gratulieren. Sie hat einen hochprofessionellen Trainer verpflichtet. Er hat in der Vergangenheit mit seinen Mannschaften Einzigartiges geschaffen. Ich bin mir sicher, dass er den 1. FC Köln aus seiner misslichen Lage befreien wird. Er ist keiner, der mit Stars arbeiten muss, um Erfolg zu haben. Er ist ein zielstrebiger Arbeiter, ein Besessener seines Berufs, und gerade das ist in der momentanen Situation in Köln notwendig. Ich bin guten Mutes, dass er in Köln die Wende schafft und die Ziele, die er sich steckt, auch erreicht. Die Schweiz hat mittlerweile erstklassige Trainer, das zeigen auch die Erfolge der U19, der U21 sowie der Nationalmannschaft mit ihrer Qualifikation für die WM 2006 in Deutschland. Als Typ ist er sehr konsequent, er verfolgt seine Linie. Als Rheinländer weiß ich, wie schwierig es in Köln für ihn wird. Aber ich bin überzeugt davon, dass die Menschen ihn mögen werden.“
"Erstes Ziel ist es, die größten Flaschen zu verkaufen. Gibt es noch Pfand dafür, super. Gibt es nichts, auch gut."