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Mäthes

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Montag, 20. Februar 2012, 23:48

Hilfe, unsere Altstadt-Kneipen sterben aus!

Existenzangst in Königswinter
Hilfe, unsere Altstadt-Kneipen sterben aus!
Von JESSICA BACKHAUS

Komm, lass uns ein Bier trinken gehen! Was als Ausdruck rheinischer Lebensfreude niemanden wundern sollte, bereitet den Menschen in der Königswinterer Altstadt ernsthafte Probleme. Drei Kneipen haben hier innerhalb der letzten sechs Wochen geschlossen.

Die urige Kneipe „schmitz“ – dicht! Das Traditions-Lokal „Café Europa“ – dicht! Die gerade vor einem guten Jahr neu eröffnete Gaststätte „Em Veedel“ – dicht!

Was ist da in der Altstadt los? „Den Kollegen bleiben schlicht die Gäste weg“, sagt Manfred Maderer (Hotel „Loreley“), Vorsitzender des Königswinterer Hotel- und Gaststättenverbands.

Die Probleme in der Altstadt seien vielfältig, so der Hotelier: „Das Gewerbe ist im Gros unattraktiv. In jedes leerstehende Geschäft zieht ein Ramschladen ein, damit zieht man keine Kunden. Das merken auch die Gastronomen – gerade in der Fußgängerzone.“

Hier liegen auch die drei kürzlich geschlossenen Kneipen – in 500 Metern Laufweite direkt in oder an der Peripherie der Fußgängerzone. Hinzu käme, dass die Verpächter zu wenig an den Häusern täten und dafür zu hohe Mieten verlangten, so Maderer.

Derzeit kämpfe Königswinter eh gegen ein schlechtes Image und miese Nachrichten. Maderer: „Es werden Unsummen für verschiedenste Projekte angepackt, die nicht richtig funktionieren: Drachenfels-Neubau, Marktplatz, Eselsweg Das merken sich die Leute.“

Außerdem sei die Parkplatzsituation in der Altstadt gerade für Tagesausflügler heikel, sagt Maderer: „Dabei handelt es sich vor allem um Senioren. Wenn die aus dem Bus steigen, müssen sie etliche Hundert Meter laufen, bis sie in der Altstadt sind. Da kommt keiner ein zweites Mal.“

Einen Vorwurf macht der Hotelier auch den Politikern: „Die Altstadt wird viel zu stiefmütterlich behandelt, weil der Großteil der Wähler in den Berggemeinden sitzt.“

Manfred Maderer sorgt sich sehr um die Zukunft Königswinters: „Als ich das Hotel 1982 übernommen habe, hatten wir in der Altstadt 53 Kneipen, heute sind es gerade noch sechs. Ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll, wenn nicht bald gute Konzepte für die Zukunft vorgelegt werden.“

Quelle: Express.de

Mäthes

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Freitag, 20. April 2012, 12:34


Babsi

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Freitag, 20. April 2012, 12:45

Schon gesehen und finde ihn sehr gut!!!

Operation-X

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Dienstag, 26. Juni 2012, 18:14

und um die restlichen Kneipen "kümmert" sich nun das im Januar in Kraft tretende neue Rauchverbot in Kneipen. :vogel:
Respekt...

Bin mal gespannt für was es mehr Bußgelder geben wird, für das Rauchen in der Kneipe, oder die ganzen Anzeigen wegen Lärmbelästigung wenn die Leute vor der Kneipe stehen.
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Mäthes

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Mittwoch, 27. Juni 2012, 10:17

Haben die das neue Gesetz ernsthaft durchgebracht? :motz: :uiui:

Barbara

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Mittwoch, 27. Juni 2012, 10:46

Also das halte sogar ich als Nichtraucher für Schwachsinn! :motz:

Mäthes

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Mittwoch, 27. Juni 2012, 11:54

Striktes Rauchverbot in NRW

Düsseldorf (RP). Die Landesregierung will das Rauchen weiter erschweren. Vor allem die Gastronomie soll komplett rauchfrei werden. Das sieht ein von Rot-Grün verabschiedeter Gesetzentwurf vor. Die Neuregelung soll 2013 in Kraft treten.

In Nordrhein-Westfalen wird der Nichtraucherschutz drastisch verschärft. Die rot-grüne Landesregierung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat dazu gestern einen Gesetzentwurf verabschiedet, der noch vor der Sommerpause dem Landtag zugeleitet werden soll. Bis auf einige Modifizierungen entspricht er der Vorlage, die bereits von der alten rot-grünen Regierung erarbeitet worden war, aber wegen der Auflösung des Landtags nicht mehr zum Tragen kam. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hofft, dass das Gesetz zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft treten kann.

Die Kernpunkte sind: In der Gastronomie darf grundsätzlich nicht mehr geraucht werden. Dies betrifft sowohl Kneipen als auch Restaurants. Raucherräume sind künftig nicht mehr erlaubt; Raucherclubs bleiben verboten. Auch bei Familienfeiern in einem separaten Restaurantraum herrscht Rauchverbot. Bei Anmietung des gesamten Lokals sei allerdings eine "Grenzlinie" erreicht, so Steffens. Übergangsfristen für Wirte, die in Klimaanlagen und Raucherräume investiert haben, wird es nach Aussage der Ministerin nicht geben. Das sei praktisch nicht umsetzbar.

Auch in Festzelten soll das strikte Rauchverbot gelten; für Brauchtumsveranstaltungen wie Kirmes oder Karneval darf keine Ausnahme erlaubt werden. Das bisher schon geltende Rauchverbot in Schulen wird auf außerschulische Veranstaltungen in den Räumen der Schule (etwa Foyer oder Aula) ausgeweitet. Dasselbe gilt auf ausgewiesenen öffentlichen Spielplätzen. Eltern, die dort ihre Kinder beaufsichtigen, dürfen sich keine Zigarette mehr anstecken.

In geschlossenen Gebäuden, die öffentlich zugänglich sind, darf ebenfalls nicht geraucht werden. Dies gilt etwa für Kinos, Theater und Museen ebenso wie für Behörden, wo das Rauchverbot am Arbeitsplatz bestehen bleibt. Nach Auskunft des Gesundheitsministeriums dürfen dort jedoch Raucherräume für Mitarbeiter eingerichtet werden. Der strikte Nichtraucherschutz gilt zudem in Stadien mit geschlossenem Dach. Die Ordnungsämter der Kommunen können gegen Betreiber, die sich nicht an die Vorschriften halten, ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro (bisher 1000 Euro) verhängen.

Die Überprüfung des von CDU/FDP 2008 erlassenen Gesetzes zum Schutz der Nichtraucher habe gezeigt, dass es "aufgrund unklarer Bestimmungen sowie zahlreicher Ausnahmen keinen angemessenen Schutz für Nichtraucherinnen und Nichtraucher gewährleisten kann", betonte Steffens. Die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe begrüßten den Vorstoß. NRW sei Schlusslicht beim Nichtraucherschutz: "Nirgendwo sonst gibt es so viele Ausnahmeregelungen zulasten der Gesundheit wie an Rhein und Ruhr", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Dagegen kritisieren CDU und FDP den Entwurf als Bevormundung der Bürger. "Ich möchte dem Menschen, der nach einer harten Arbeitswoche am Freitagabend in einer Eckkneipe ein Bier trinkt, nicht die Zigarette verbieten," sagte CDU-Fraktionschef Karl-Josef Laumann. Der Gaststättenverband Dehoga befürchtet, dass "mehrere Tausend Betriebe" – vor allen Dingen Kneipen – schließen müssen, wenn das Gesetz in Kraft tritt.

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Donnerstag, 28. Juni 2012, 10:37

Verfassungsgericht kippt Hamburger Raucherregelung
Das Gericht in Karlsruhe erlaubt bis auf weiteres das Einrichten von Raucherräumen auch in Restaurants. Bislang galt dies nur für Kneipen in der Hansestadt

-lol- so geschehen im Frühjahr 2012
Also warten wir mal ab, ob man hier wirklich überall Teestuben aus den Kneipen macht ;-)
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Donnerstag, 28. Juni 2012, 11:40

Huiui!
Na dann geben wir die Hoffnung mal noch nicht auf :crazy:

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