Und noch ein Bericht aus dem Generalanzeiger!
Köln ist Drehscheibe für Schleuserbanden
Erfolge der Behörden sind nur die Spitze des Eisberges
Region. (dpa/kf) Köln ist nach Erkenntnissen des Bundesgrenzschutzes (BGS) eine Drehscheibe für internationale Schleuserbanden. "Die Stadt ist wegen ihrer guten Verkehrsinfrastruktur dafür besonders geeignet", sagte BGS-Sprecher Wolfgang Wurm am Mittwoch in Köln.
In einem aktuellen Verfahren sei die Einschleusung von mehr als 200 chinesischen Flüchtlingen in den vergangenen Monaten festgestellt worden. Weitere Verfahren seien bei seiner und anderen BGS-Inspektionen noch gegen kriminelle Schleuser anhängig. "Das ist ein großer Erfolg, aber nur die Spitze des Eisberges", meinte Wurm.
Die Bochumer Staatsanwaltschaft und der Kölner BGS hatten in den vergangenen Wochen eine international tätige Schleuser-Organisation auffliegen lassen. Unter "menschenunwürdigen Zuständen" seien chinesische Flüchtlinge nach Deutschland gebracht worden, so der Bochumer Staatsanwalt Christian Kuhnert (der GA berichtete). Pro Person hätten die Flüchtlinge bis zu 10 000 Euro dafür gezahlt. Acht Personen seien bereits im August festgenommen worden, die Organisation sei zerschlagen worden.
Auch in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis hat es in jüngster Zeit spektakuläre Fälle gegeben. Im Mai stoppten Beamte in Königswinter einen Kleintransporter mit 20 Chinesen, 38 weitere waren in einem Haus in der Nähe eingepfercht.
Einen Monat zuvor, im April, hatten Polizisten bereit 19 Chinesen aus einem anderen Kleintransporter befreit. Ein 26-jähriger Schleuser aus Tschechien, der den Wagen gefahren hatte, ist vom Amtsgericht im vergangenen Monat zu eineinhalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden.
(08.09.2004)
- ist nur die Frage in welchem Ortsteil das war. :eek: 
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Dienstag, 17. November 2020, 12:24
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